Hilfe bei trockenen Augen („Sicca-Syndrom“)
Leiden auch Sie unter Rötungen, Fremdkörpergefühl, Juckreiz, ständig tränenden oder brennenden Augen oder haben Sie eine verschwommene Sicht? Jeder 5. Deutsche leidet unter dem sogenannten „Trockenen Auge-Syndrom" (Keratoconjunctivitis sicca) und die Zahl der Betroffenen nimmt stetig zu. Nicht behandelte trockene Augen können schwerwiegende Folgen haben, denn die Tränenflüssigkeit ist ein wichtiger Faktor für die Augengesundheit. Sie enthält u. a. Enzyme und Antikörper, die Fremdpartikel, Bakterien und Viren abwehren. Auch ist die Tränenflüssigkeit Sauerstofflieferant und Schutz für unsere Horn- und Bindehaut.
Sicca-Syndrom – Was ist das?
Unsere Tränenflüssigkeit besteht nicht nur aus „Salzwasser“, sie enthält u. a. Enzyme und Antikörper, die Fremdpartikel, Bakterien und Viren abwehren. Auch ist sie Sauerstofflieferant und Schutz für unsere Horn- und Bindehaut.
Umwelteinflüsse, hormonelle Veränderungen oder auch die Einnahme von Medikamenten können die richtige physiologische Zusammensetzung der Tränenflüssigkeit oder die produzierte Tränenmenge empfindlich stören. Das Ergebnis ist das Sicca-Syndrom oder auch „trockenes Auge“ genannt. Zu Beginn der Erkrankung verändert sich zunächst die Zusammensetzung des Tränenfilms. Die Konzentration der in der Tränenflüssigkeit enthaltenen Mineralien, die sogenannte Osmolarität, steigt zusehends an. Dies führt zu den bereits genannten, unangenehmen Symptomen, daher ist es wichtig, die Osmolarität der Tränenflüssigkeit auf ihren Normalwert zurück zu bringen.